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Autodesk, ein Software-Unternehmen aus dem kalifornischen San Rafael, erschafft neue Wege, wie wir unsere Welt gestalten. Autodesks Technologie umfasst die Bereiche Architektur, Konstruktion, Produktdesign, Fertigung sowie Medien und Unterhaltung und unterstützt damit weltweit Innovatoren, große und kleine Herausforderungen zu meistern. Von grüneren Gebäuden über intelligentere Produkte bis hin zu fesselnden Blockbustern – die Software von Autodesk soll dabei helfen, eine bessere Welt für alle zu schaffen. Auf der HANNOVER MESSE 2023 sind die Kalifornier mit gleich mehreren Beispielen ihrer Möglichkeiten vertreten.

Erst die Idee – dann das Forschungsprojekt

So soll das Autodesk Exponat „GE Clean Sky“ zeigen, wie unter dem Einsatz von Autodesk Fusion 360, additiver Fertigung und generativem Design die Umweltauswirkungen in der Luftfahrt verringert werden können. Entstanden ist „GE Clean Sky“ ursprünglich im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojektes MonACO, zu dem sich Autodesk, General Electric, die Technische Universität Dresden sowie die Technische Universität Hamburg-Harburg zusammengeschlossen haben, um energieeffizientere Flugzeugtriebwerke der nächsten Generation zu entwickeln.

Optimierte Turbinenkomponente durch additive Fertigung

Mithilfe von Autodesk Fusion 360 wurde aus vormals über 100 Einzelteilen ein 3D gedrucktes Turbinenzwischengehäuse eines großen Flugzeugtriebwerks aus Metall entwickelt. Neben dem Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Produktionsmethoden wurde eine Konstruktion komplexer Geometrien über Autodesk Volumentric Kernel durchgeführt, was die Aeronomie des Bauteils erheblich verbesserte. Mit einem Durchmesser von einem Meter ist das resultierende Bauteil eine der größten Triebwerkskomponenten aller Zeiten und weist eine Gewichtsreduzierung gegenüber dem ursprünglichen Gehäuse von mehr als 30 Prozent auf. Das stellt einen bedeutenden Fortschritt bei der Reduzierung des Treibstoffverbrauchs und der Kohlenstoffemissionen in der Luftfahrtindustrie dar.

Autonome Mobilität mit generativem Design neu erfinden

Anhand des Ausstellungsstücks „PIX Moving Space“ zeigt Autodesk des Weiteren, wie KI gestütztes generatives Design gemeinsam mit Robotik und 3D Metall-Druck eine dezentralisierte Art der Automobilherstellung schaffen kann. Der Einsatz digitaler Fertigungstechnologien unterstützt die Entwickler bei der Optimierung von Fahrgestelldesigns, die auf diese Weise auch individuellen Kundenanforderungen, unterschiedlichen Formen oder speziellen physischen Anforderungen bezahlbar gerecht werden können. Im Zusammenspiel mit Fusion 360 von Autodesk kann das Unternehmen PIX Moving so eine nahezu unbegrenzte Vielfalt an kundenspezifischen Plattformen und Fahrzeugen innerhalb einer wesentlich kürzeren Vorlaufzeit herstellen und gleichzeitig 90 Prozent der Fahrzeugteile einsparen.

Additive Fertigung von Metallbauteilen auch für KMU

Ebenfalls unter dem Einsatz von Autodesk Fusion 360 im Zusammenspiel mit Netfabb entwickelt und produziert das deutsche Startup One Click Metal kompakte und erschwingliche Metall 3D-Drucker. Mit diesen wollen die Schwaben die normal sehr kostenintensive additive Fertigung von Metallbauteilen auch für kleine und mittlere Unternehmen zugänglich machen. Als Software für additive Fertigung, Konstruktion und Simulation wurde Autodesk Netfabb bei dem Bau der anspruchsvollen Antriebskomponente des Druckers eingesetzt, die für das Öffnen und Schließen der Pulverkartuschen zuständig ist. Fusion 360 mit Netfabb trug wesentlich dazu bei, den komplizierten Vorgang zu optimieren. Darüber hinaus können in Autodesk Netfabb erstellte 3D Konstruktionsdateien in den 3D-Drucker eingespeist und gedruckt werden.

Ein Beispiel eines solchen erfolgreichen 3D-Drucks ist das Autodesk Ausstellungsstück „OCM Driver and Drone“. Die Drohne wurde gemeinsam mit der Abteilung für generatives Design bei Autodesk so entwickelt, dass eine Vielzahl an Bauteilen in eine einzige, hochkomplexe Rahmenform integriert werden konnte. Fusion 360 half dabei, die Konstruktionsvarianten zu optimieren und die Kosten dabei niedrig zu halten.

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