Kosten und Fachkräftemangel bremsen die Digitalisierung
Eine Befragung zeigt, dass die Unternehmen neue Industrie-4.0-Lösungen nur langsam übernehmen. Am wichtigsten ist für die Fertigung der Prozessvorteil.
12. Dez. 2017 Marie-Lucine TapyuliTeilen
Das Beratungsunternehmen Ernst & Young hat für die Studie " Industrie 4.0: Status quo und Perspektiven " wie bereits in den beiden Jahren zuvor mehr als 550 deutsche Betriebe des verarbeitenden Gewerbes befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass aktuell etwa 45 % der Unternehmen mit Industrie-4.0-Anwendungen arbeiten. Das sind 4 % mehr als vor einem und 6 % mehr als vor zwei Jahren. In 20 % der Firmen gibt es bereits Planungen für den Einsatz solcher Lösungen, bei 23 % wird er diskutiert.
Das mit Abstand wichtigste Pro-Argument (72 %) ist die Prozessoptimierung durch größere Flexibilität. Als größtes Hindernis sehen 59 % der befragten Unternehmen die hohen Investitionskosten, 57 % nennen den Mangel an entsprechenden Fachkräften. Dahinter folgen Sicherheitsbedenken mit 48 % und die derzeit noch fehlenden Standards mit 46 %.
Vorreiter bei der Einführung von Industrie 4.0 ist wieder einmal die Automobilindustrie, wo bereits 50 % der Betriebe mit entsprechenden Lösungen arbeiten. Es folgen die Konsumgüterindustrie mit 46 %, die Elektrotechnik (37 %) und der Maschinenbau (34 %).
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