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2017 wurden Energieversorger und Kraftwerke in der Ukraine mit den Schadprogrammen „Industroyer“ und „Blackenergy“ angegriffen. Die Stromversorgung brach daraufhin in Teilen des Landes für mehrere Stunden zusammen. Nach Erkenntnissen von Eset , einem Unternehmen für Sicherheitssoftware mit Sitz in Bratislava, Slowakei, arbeitet die dafür verantwortliche Cybercrime-Gruppierung jetzt mit den Online-Kriminellen zusammen, die hinter den Schadprogrammen „Wannacry“ und „NotPetya“ stehen: Die Sicherheitsexperten haben bei der Analyse von „NortPetya“ nämlich eine verbesserte Variante der Backdoor entdeckt, die bereits im „Industroyer“ verwendet wurde – dass der Code derselben Quelle entspringt, liegt nahe.

Von einer steigenden Bedrohung für Energieversorger und andere Betreiber von kritischer Infrastruktur geht auch der Bericht zur Lage der IT-Sicherheit des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aus. Durch die Digitalisierung und die Vernetzung von Alltagsgegenständen und Industrieanlagen gleichermaßen, so der Bericht, vergrößere sich die potenzielle Angriffsfläche täglich, ebenso die Abhängigkeit von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft von funktionierenden IT-Systemen.