Künstliche Intelligenz hilft beim Netzausbau
Die Deutsche Telekom will ihre Trassenplanung für Glasfaserleitungen optimieren. Dafür setzt sie optische Messtechnik mit intelligenter automatisierter Datenauswertung vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) ein.
9. Nov. 2018 Barbara RuschTeilen
Beim Netzausbau sind Tiefbauarbeiten ein teurer Posten – eine optimierte Trassenplanung birgt enormes Einsparpotenzial. Dazu sind aber verlässliche Daten notwendig. Die Deutsche Telekom verwendet dafür seit neuestem Geo-Mapping-Daten, die mithilfe von Messfahrzeugen über Kameras und Laserscanner erfasst werden. Die 2D- und 3D-Daten liefern geometrische Informationen und geben Aufschluss über den Baugrund, die örtliche Vegetation und etwaige Straßenmöbel, also Litfaßsäulen, Bänke oder WCs.
„Für einen effizienten Planungsprozess ist es notwendig, die Auswertung dieser enormen Datenmengen zu automatisieren“, erklärt Prof. Dr. Alexander Reiterer vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM). Dafür entwickelten die Forscher eine
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