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Neben entwickelnden Unternehmen sind es vor allem öffentliche und privat geförderte Institute, die mit ihrer Grundlagenforschung, ihren Entwicklungen und Erfindungen den technologischen Fortschritt befeuern und dabei nicht selten durch Ausgründungen den Markt durch innovative neue Teilnehmer bereichern. Die Technische Universität Wien zum Beispiel ist mit 4 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 30 000 Studierenden nicht nur die größte naturwissenschaftlich-technische Hochschule Österreichs, sie ist auch die bei weitem größte Auftragnehmerin Österreichs im Rahmen der EU-Forschungsprogramme. Das mit Firmenpartnern und Fördereinrichtungen abgewickelte Projektvolumen erreicht beinahe 40 Prozent der staatlichen Basisfinanzierung. Aber die TU Wien liefert nicht nur Know-how, sondern auch einsatzbereite neue Technologien. Auf der HANNOVER MESSE 2018 zeigt das Institut unter anderem einen marktreifen Hochleistungswärmespeicher.

Der vorgestellte Hochleistungswärmespeicher ist das erste handliche und kostengünstige System zur kurz-, mittel- und langfristigen Speicherung von Wärme auf einem Temperaturniveau im Bereich von 200 bis 300 Grad Celsius. Die Liste der Eigenschaften und Vorteile ist beachtlich: hohe Energiedichte von 2 Megajoule pro Kilogramm, hoch dynamische Wärmeabgabe (Erreichung der Höchsttemperatur von bis zu über 300 Grad Celsius in 10 Sekunden), kurze Aufladezeit von wenigen Minuten, einzigartige und zugleich kostengünstige Materialkombination, einfache Handhabung, hohe Zyklenbeständigkeit, Eignung als Langzeitspeicher bis zu mehreren Monaten sowie erster hochdynamischer Speicher zur Nutzung von Abwärmeniveaus zwischen 150 und 400 Grad Celsius. Als mögliches Anwendungsfeld kommt neben einem Einsatz in der Industrie zum Beispiel auch die effiziente Vorwärmung von Kraftfahrzeugen zur Vermeidung von Kaltstarts in Betracht.