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Insbesondere bei Polyolefinen ist eine gezielte Funktionalisierung aufgrund der wenig reaktiven Oberfläche nur schwer erreichbar. Als Ausweg stehen physikalische oder nasschemische Verfahren zur Verfügung, wobei physikalische Prozesse wie Plasmabehandlungen umweltverträglicher und in der Handhabung leichter als Ätzmethoden zu gestalten sind.

Vor diesem Hintergrund gewinnen Plasmaanwendungen und Plasmaanlagen im Bereich der Oberflächentechnik immer größere Bedeutung – das wird auch in der SurfaceTechnology Area im Rahmen der Industrial Supply auf der HANNOVER MESSE zu sehen sein.

In vielen Bereichen wird heute eine Haftung zwischen zwei Materialien benötigt, ohne eine mechanische Verbindung verwenden zu können oder zu wollen. Für derartige Fälle, in denen die Haftung über die gesamte Grenzfläche erfolgen soll, lassen sich die physikalischen Effekte der Adhäsion und Kohäsion nutzen. Gerade bei temperaturempfindlichen Kunststoffen bieten großflächige Plasmabehandlungen die Möglichkeit, chemisch kovalente Bindungen zwischen zwei Materialien bei Temperaturen unterhalb von 50°C zu erzeugen. Plasmabehandlungen generieren entweder reaktive Schichten, chemisch funktionelle Gruppen oder Radikale auf der Oberfläche. Damit lassen sich Metalle mit Kunststoffen sowie auch Kunststoffe untereinander verbinden.