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Dürr ist eine Traditionsmarke, die seit ihrer Gründung 1896 für technologischen Fortschritt und Qualität steht. Neben den Auswuchtspezialisten von Schenck und den Holzmaschinenbauern von Homag ist Dürr die dritte große Marke im Dürr-Konzern, mit Hauptsitz im schwäbischen Bietigheim-Bissingen. Als internationaler Marktführer plant und realisiert Dürr schlüsselfertige Lackier- und Endmontageanlagen sowie Maschinen- und Robotertechnik aus einer Hand für die Automobilindustrie. Dürr bietet zudem für unterschiedlichste Branchen leistungsstarke Systeme zur Abluftreinigung und Lackiertechnik. Neben technologisch führenden Produkten weiß Dürr durch Prozess-Know-how, erfolgreiches Projektmanagement und weltweiten Service zu überzeugen. Zu all dem forscht Dürr seit 20 Jahren im Bereich der digitalen Vernetzung und setzt dabei wesentliche Impulse für die Digitalisierung von Anlagen, Maschinen und Prozessen.

And the Winner is...

Und wenn es noch einen weiteren Beleg für die Innovationskraft von Dürr gebraucht hätte, dann erfolgte dieser jüngst mit dem Gewinn des Automotive News PACE Awards 2022, verliehen durch eine unabhängige Jury für die innovative Lösung der oversprayfreien Applikationstechnik. Oder wie es in der Laudatio heißt: Höchste Präzision gepaart mit herausragender Energieeffizienz in der Automobillackierung – der EcoPaintJet Pro ist in der Lage, komplexe Karosserieoberflächen ohne Overspray zu lackieren und einzelne Designelemente ohne Maskierung vollautomatisch und ressourcenschonend aufzutragen.

Der von der US-amerikanischen Automobilzeitschrift Automotive News bereits zum 28. Mal ausgerichtete Wettbewerb richtet sich an Zulieferer, die mit ihren Produkten, Prozessen, Materialien oder Dienstleistungen direkt zur Automobil- oder Lkw-Herstellung beitragen. Der Automotive News PACE Award gilt inzwischen als der weltweite Branchenmaßstab für Innovation.

Für mehr Nachhaltigkeit in der Automobilindustrie

„Wir sind sehr erfreut, dass unsere Technologie als bahnbrechende Innovation angesehen wird, und freuen uns darauf, unsere Erfolge im Bereich der Applikationstechnik mit weiteren zukunftsweisenden Lösungen auszubauen“, sagt Alex Weiten, Vice President Application Technology bei Dürr in Nordamerika. „Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Automobilindustrie an einem entscheidenden Punkt angekommen und der EcoPaintJet Pro wird es unseren Kunden ermöglichen, ihre Umweltziele heute und in den kommenden Jahren zu erreichen.“

Spart bis zu 30 Prozent Energie

Wie weiter oben schon kurz angeklungen, spielt das oversprayfreie Verfahren des EcoPaintJet Pro seine Stärken nicht nur bei der möglichen Designvielfalt und den geringeren Produktionskosten aus, sondern auch bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit einzelner Lackieranlagen. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Software DXQ3D.onsite: Schon vor Beginn der Lackierarbeiten erkennt und berücksichtigt eine erste Messung eventuelle vorangegangene Ungenauigkeiten im Fördersystem oder im Karosseriebau. Ein zweiter, am Roboter montierter Sensor detektiert die Abweichung der zu lackierenden Karosserie vom Referenzmuster. Wird eine solche Abweichung erkannt, werden die Lackierbahnen von der Robotersteuerung in Echtzeit angepasst. Des Weiteren sorgt die Steuerung dafür, dass Geschwindigkeit und Neigungswinkel des Applikators stets optimal sind, so dass der Lack immer gleichmäßig aufgetragen wird und kein Overspray oder Abkleben erforderlich ist. Bei einer Standardproduktionslinie, die 110.000 Karosserien pro Jahr lackiert, soll dieses Verfahren mehr als 1,5 Millionen Quadratmeter Folie und 2,2 Millionen Meter Abdeckband sowie unzählige Stunden manueller Arbeit einsparen. Damit nicht genug: Das neue Verfahren benötigt laut Dürr bis zu 30 Prozent weniger Energie als das herkömmliche Vorgehen. Dass diese Vorteile bei den Automobilherstellern auf großes Interesse stoßen, liegt auf der Hand. So hat Dürr vor kurzem den ersten Auftrag für den EcoPaintJet Pro von einem großen amerikanischen Automobilhersteller erhalten.

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