Lanxess rückt dem SUV von Mercedes zu Leibe
Der Kölner Chemiekonzern stattet den Mercedes-Benz GLE mit Frontendträgern auf Polypropylen-Basis aus. Das spart zum einen Gewicht, zum anderen auch Zeit und Geld in der Produktion.
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Laut Lanxess sind die beiden neuen Frontendträger des Mercedes-SUV rund 30 % leichter als die bislang verwendeten Varianten aus Stahlblech, weisen dabei aber eine so hohe Crash-Performance und Torsionssteifigkeit auf, dass sie auch höchsten Ansprüchen genügen. Erreicht werden die Eigenschaften durch die Form eines geschlossenen Hohlprofils und durch die Steifigkeit und Festigkeit des Verbundwerkstoffs. Die beiden Träger werden aus 1,2 m langen und 0,35 m breiten Zuschnitten eines speziellen Verbundwerkstoffs, der auf Polypropylen basiert, hergestellt. Sie sind eine Gemeinschaftsentwicklung des Mercedes-Benz Technology Center, von Lanxess und weiteren industriellen Partnern.
Produziert werden die Träger im noch recht neuen Hybrid-Molding-Verfahren , bei dem die Umformung und das Anspritzen des Bauteils in nur einem Schritt in einem Werkzeug ausgeführt wird. Auf diese Weise wird die Produktion beschleunigt und zudem günstiger. Weil der Frontendträger gleichzeitig auch mit Öffnungen und Kanälen zur Frischluftzufuhr ausgestattet wird, vereinfacht sich darüber hinaus die Logistik.
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