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In der Automatisierungstechnik geht es um störungsfreie Übertragung von Daten sowie um eine sichere Leistungsversorgung der einzelnen Komponenten. PROFINET setzt voll auf den standardisierten M12L Stecker. „Die bisherigen M12 Steckverbinder wurden schon sehr nahe an der Grenze des Machbaren entwickelt. Jetzt haben wir noch einmal alle Stellschrauben überprüft und das Optimum daraus gezogen. Ohne eine Konstruktion mit Hilfe eines digitalen Zwillings wäre das kaum möglich gewesen“, erklärt Martin Guserle, Head of Business Unit EPIC® Connectors bei der U.I. Lapp GmbH. Bereits während der Entwicklung wurden die technischen Eigenschaften der Steckverbinder anhand von virtuellen Modellen simuliert. Die beiden Serien M12K für Energieübertragung bis 630V/12A und M12L bis zu 60V/16A wurden virtuell geprüft, noch bevor das erste 3D-Druck Modell erstellt wurde. Die Grenze der Leistungsübertragung bei immer kleiner werdenden Steckern wird so zuerst virtuell bewertet und anschließend in erste Prototypen und in die Serie überführt. Das führt zu deutlich geringeren Baugrößen, und das bei einer verbesserten Leistungsübertragung. Anwendungsgebiete für die neuen Steckverbinder sind beispielsweise Cobots oder auch fahrerlose Transportsysteme.