Laser ermöglichen Fusionsenergie ohne Atommüll
Nach den Patenten, die ein australisches Energieunternehmen hält, soll noch im nächsten Jahrzehnt ein Fusionsreaktor möglich sein, der eine milliardenfach höhere Energieausbeute verspricht, aber keinen radioaktiven Müll abwirft.
13. Feb. 2018 Roland AckermannTeilen
Große Fortschritte bei leistungsstarken, hochintensiven Lasern machen es für Wissenschaftler möglich, das zu verfolgen, was früher als unmöglich galt: die Erzeugung von Fusionsenergie auf der Basis von Wasserstoff-Bor-Reaktionen. Die Ansätze, die
Die Wasserstoff-Bor-Fusion erzeugt in ihrer Primärreaktion keine Neutronen und damit keine Radioaktivität. Die Energie wandelt sich direkt in Strom um. Dafür werden aber extrem hohe Temperaturen und Dichten benötigt: fast drei Milliarden Grad Celsius – das ist 200-mal heißer als der Kern der Sonne. Fortschritte in der Lasertechnologie stehen anscheinend dennoch kurz davor, den Zweilaseransatz realisierbar zu machen. In der Millionensekundenblase eines Laserpulses könnte eine Lawinenfusionsreaktion im Petawatt-Maßstab ausgelöst werden, dessen flüchtige Ausbrüche 1 Milliarde Watt Leistung versprechen.
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