Laserprojektion flexibilisiert die Composite-Fertigung
Die manuelle Fertigung kleiner und mittelgroßer Composite-Bauteile lässt sich gut automatisieren: mit einer intelligenten Kombination aus Kamera, Software und Laserprojektion.
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Als Basis einer smarten Fertigungszelle für Anwendungen in der Industrie 4.0 hat das Lüneburger Lasertechnikunternehmen LAP sein I nfrarotkamerasystem DTEC-PRO vorgestellt. Im Rahmen der JEC World 2018 in Paris zeigt der Hersteller die jüngste Lösung in einer beispielhaften Smart-Factory-Produktivumgebung. Dabei kommen außerdem ein CAD-Pro-Laserprojektor zur schnellen Positionierung von Objekten (statt Schablonen) sowie die PRO-SOFT-Software zur Organisation und Optimierung von Arbeitsabläufen und Durchlaufzeiten zum Einsatz.
Die IR-Kamera kann Target-Positionen automatisch erkennen und via Steuerungssoftware gleich eine Laserprojektion einleiten, wobei sie mit mehreren Projektoren zusammenarbeitet. Beim erneuten Einbringen eines Tools in den Arbeitsbereich wird die Projektion automatisch gestartet. Der Laserprojektor braucht also keine manuelle Hilfe mehr, das manuelle Kalibrieren entfällt praktisch, und das Layup geschieht deutlich schneller. Punkten kann die Lösung vor allem bei der Fertigung kleiner und mittelgroßer Teile aus Verbundwerkstoffen. Weil das gesamte System modular konzipiert, flexibel und skalierbar ist, eignet es sich für entsprechend flexibel ausgelegte Industrie-4.0-Umgebungen. Auf diese Weise lassen sich „innerhalb von wenigen Tagen bestehende Laserprojektionssysteme zu standardisierten Fertigungszellen mit Laserprojektoren und integrierter Kamera umrüsten“, sagt LAP-Produktmanager Matthias Lange.
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