Leichtbau senkt die Herstellungskosten um 25 %
Ein Forschungsprojekt aus Baden-Württemberg hat nachgewiesen, dass sich mit konsequentem Leichtbau die Kosten und der Ressourcenverbrauch einer Maschine deutlich verringern lassen.
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Die an Projekt beteiligten Wissenschaftler untersuchten an zwei konkreten Fällen die Optimierungspotenziale im Maschinenbau, darunter eine Verarbeitungsmaschine für Wellpappe bei der Wilhelm Bahmüller Maschinenbau Präzisionswerkzeuge GmbH in Plüderhausen nahe Stuttgart. Unter Anwendung mehrerer Leichtbau-Prinzipien konnten die Herstellungskosten um 25 % gesenkt werden, zudem ließ sich die Masse der bewegten Teile um 40 % verringern. In der Folge rechnen die Ingenieure mit einer Reduzierung der Energiekosten um ebenfalls 40 %. Aktuell wird die optimierte Version der Maschine gebaut und anschließend in der Praxis erprobt.
Das entsprechende Forschungsprojekt namens PoKoGeLe , kurz für Potenzialfindung, Kosten- und Gewichtseinsparungen durch Leichtbau bei Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinen, steht unter der Schirmherrschaft der Landesagentur Leichtbau BW GmbH in Stuttgart. An der Forschung sind das Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design (IKTD) der Universität Stuttgart, das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA beteiligt. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
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