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Work-Life-Balance ist für alle Arbeitnehmer*innen wichtig, unabhängig von ihrem Berufsfeld oder Geschlecht. Allerdings kann es für Frauen in MINT-Berufen aufgrund einiger spezifischer Herausforderungen noch wichtiger sein, eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu erreichen.

Denn eins ist leider Fakt: Das Patriarchat ist immer noch nicht gestürzt und die Care-Arbeit lastet leider weiterhin zum Großteil auf den Schultern der Frauen. Und solange dies so ist, benötigen Frauen auch andere Gegebenheiten, um Karriere, Familie, soziale Verpflichtungen und Privatleben miteinander vereinbaren zu können.

Gerade MINT-Berufe werden oft als besonders fordernd und zeitintensiv angesehen. Viele dieser Berufe erfordern lange Arbeitszeiten und haben strenge Deadlines, was zu einem hohen Arbeitsaufwand und Stress führen kann. Ein weiterer Faktor, der die Work-Life-Balance von Frauen in MINT-Berufen beeinträchtigen kann, ist die oft geringe Präsenz von Frauen in diesen Berufen. Frauen können sich isoliert oder unwohl fühlen, wenn sie in einer Umgebung arbeiten, in der sie eine Minderheit sind.

Es gibt jedoch Strategien, die Frauen in MINT-Berufen dabei helfen können, eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle, die es den Arbeitnehmerinnen ermöglichen, ihre Arbeitszeiten an ihre familiären und sozialen Verpflichtungen anzupassen, erweiterte Optionen für die Elternzeit, sowie ein unterstützendes Arbeitsumfeld, das die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen berücksichtigt. Außerdem muss der Abbau von geschlechtsspezifischen Gehaltsdifferenzen fokussiert werden. Unternehmen können auch Mentoring-Programme und Netzwerke für Frauen in MINT-Berufen einrichten, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern und Frauen dabei zu unterstützen, ihre Karriereziele zu erreichen, ohne ihre Work-Life-Balance zu beeinträchtigen.

Insgesamt ist es wichtig, dass Arbeitgeber*innen sowie die Gesellschaft als Ganzes die Bedeutung einer ausgewogenen Work-Life-Balance für Frauen in MINT-Berufen anerkennen und Strategien zur Unterstützung und Förderung dieser Arbeitnehmerinnen entwickeln.