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Je nach Branche können die Verantwortlichen – um Beispiele zu nennen – Abwärme aus temperaturgeführten Prozessen regenerieren, Druckluft effizienter erzeugen oder drehzahlgeregelte Antriebe einsetzen.

Unabhängig von der Branche steht allen Unternehmen aber eine gemeinsame Option offen. Denn an jedem Arbeitsplatz wird künstliches Licht benötigt. Und hier kann jedes Unternehmen mit moderner Lichttechnik Energie und damit Kosten sparen. Gleichzeitig verbessert Licht die Produktivität am Arbeitsplatz und erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Die zentralen Komponenten moderner Industriebeleuchtung sind die LED-Technik und intelligente Steuerungen, die beispielsweise die Leuchtstärke selbsttätig in Abhängigkeit des Tageslichtes regeln und so immer eine gleichmäßige, bedarfsgerechte Lichtstärke sicherstellen.

Diese beiden Technologien führen in drei Schritten zu signifikanten Energieeinsparungen. Zunächst wird eine Lichtplanung durchgeführt, die aus einer Kombination von Grundbeleuchtung und blendfreien Arbeitsplatzleuchten besteht. Selbstverständlich kommt dabei – das ist Schritt Zwei – LED-Technik zum Einsatz, die im Vergleich zu Leuchtstofflampen nur etwa halb so viel Energie verbraucht. In Kombination mit einem Lichtmanagement kann sich – Schritt Drei – der Energieverbrauch um bis zu 75 Prozent reduzieren. Gleichzeitig verringern sich die Wartungskosten für die Lichtanlagen.

Nach Angaben der Brancheninitiative licht.de führt besseres Licht auch zu höherer Produktivität. In einer Versuchsreihe wurde das gleiche Produkt bei erhöhter Beleuchtungsstärke (1200 statt 800 Lux) um 7,7 Prozent schneller gefertigt. Zugleich sind die Werker bei optimalem – und das heißt: hellem – Licht konzentrierter bei der Sache, und es kommt seltener zu Arbeitsunfällen.

Über moderne Lichttechnik können Betriebsleiter, Geschäftsführer und Energiebeauftragte von Unternehmen sich auf der HANNOVER MESSE 2015 informieren. Dort wird erstmals der Ausstellungsbereich "Umwelttechnik & Ressourceneffizienz" ausgerichtet, der alle industrierelevanten Energie- und Umwelttechnikthemen unter einem Dach präsentiert. Neben der Lufttechnik, der dezentralen Energieversorgung und den Erneuerbaren Energien bildet dabei die Lichttechnik einen Schwerpunkt.

Ein aktuelles Gesprächsthema im neuen Ausstellungsbereich dürfte die EuP-Direktive der Europäischen Union sein. Sie untersagt das Inverkehrbringen von Quecksilberdampflampen (HQL) ab dem 13.4.2015. Diese Beleuchtungssysteme sind in der Industrie weit verbreitet und müssen somit durch alternative, energiesparendere Lampen ersetzt werden.

In Hannover werden führende Hersteller von Lichttechnik sowie Verbände und Initiativen praxisnahe Beispiele präsentieren, wie sich HQL-Lampen substituieren lassen – und wie sich ganz generell eine ebenso energieeffiziente wie produktivitätsfördernde Beleuchtung von Industriehallen und –arbeitsplätzen gestalten lässt. Für die Hersteller von Beleuchtungssystemen, die in der Industrie zum Einsatz kommen, bietet der neue Ausstellungsbereich somit das ideale Forum, um mit Kunden und Interessenten ins Gespräch zu kommen und neue, energieeffiziente Lösungen zu präsentieren.

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