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Über ihren Vision Fund investiert die japanische Internet- und Telekommunikationsholding Softbank Group zusammen mit dem deutschen Kamerahersteller Leica bis zu 121 Millionen US-Dollar in das Startup Light . Das Unternehmen hat eine Multiobjektivtechnik entwickelt, die bereits in ihrer Kompaktkamera Light L16 zum Einsatz kommt. Sie enthält 16 Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten, von denen zehn gleichzeitig arbeiten. Die einzelnen Aufnahmen kombiniert eine Software zu einem Bild mit einer Auflösung von bis zu 52 Megapixeln. Die Technik soll nun auch mit einem Kamerasystem aus neun Linsen für Smartphones in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller Foxconn bald zur Marktreife gebracht werden.

Mit der Finanzierung will Light in die Bereiche Sicherheit, Robotik, Automobil und in industrielle Bildgebungsverfahren expandieren. Das Startup baut dabei auf der für die Light L16 entwickelte Technik auf. Die Kamera legt bei den Mehrlinsenaufnahmen eine Art Koordinatensystem an, in dem die Lage der abgebildeten Objekte vermerkt ist. Dadurch lassen sich nachträglich bestimmte Bildbereiche scharf stellen. Die Technik könnte zum Beispiel für selbstfahrende Autos genutzt werden.