Lithium-Ionen-Batterien gehen die Rohstoffe aus
Lithium und Kobalt sind in heutigen Akkus wesentliche Bestandteile der positiven Elektrode. Eine Helmholtz-Studie warnt bereits vor einer möglichen Verknappung der Elemente bis zum Jahr 2050.
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Für die Lebensdauer, Energie- und Leistungsdichte heutiger Lithium-Ionen-Batterien (LIB) sind Lithium und Kobalt entscheidend. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von LIB, vor allem im Zuge der Elektromobilität, könnte der Nachschub dieser Elemente bis 2050 aber kritisch werden. So lautet das Ergebnis einer Studie des Batterieforschungszentrums Helmholtz-Institut Ulm , die in der Zeitschrift Nature Reviews Materials veröffentlicht worden ist.
Die szenariobasierte Analyse zeigt, dass Kobalt mit großer Wahrscheinlichkeit knapp und teuer wird, da die heute identifizierten Kobaltreserven für die vermutete steigende Nachfrage nicht ausreichen werden. Dafür spricht auch, dass die Preise bereits 2016/17 innerhalb eines Jahres um mehr als 120 % stiegen. Im Gegensatz zum Kobalt seien die Lithiumreserven zwar ausreichend, allerdings müsste die Produktion je nach Szenario bis um das Zehnfache gesteigert werden. Die Ergebnisse der Studie bestätigt im Übrigen ein globales Szenario für Batterieanwendungen in der Elektromobilität bis zum Jahr 2050.
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