Logistiker bringen sich selbst in Gefahr
Die meisten Logistikunternehmen halten die Digitalisierung für eine enorme Chance. Bei der Umsetzung entsprechender Projekte hinkt die Branche jedoch hinterher – und geht laut ihrem Verband damit ein großes Risiko ein.
Teilen
In einer repräsentativen Bitkom-Befragung unter mehr als 500 Logistikfirmen in Deutschland sprach eine große Mehrheit den digitalen Technologien einen signifikanten Wettbewerbsvorteil zu. Dazu zählen die KI-basierte Routenplanung, der Einsatz additiver Fertigungsverfahren, autonomes Fahren oder die Blockchain als Rückgrat einer digitalisierten Lieferkette. Die Firmen erhoffen sich davon schnellere Transporte (92 %), sinkende Kosten (85 %), eine geringere Anfälligkeit der Transportketten (79 %) und einen ökologischeren Transport (69 %).
Viele der bereits vorhandenen Technologien kommen jedoch zu selten zum Einsatz. Lediglich 6 % der befragten Unternehmen nutzen künstliche Intelligenz (KI), nur 4 % die Blockchain-Technologie. Während viele Lager bereits eine hohen Digitalisierungsgrad aufweisen, erwartet die Mehrheit der Befragten erst bis 2030 einen flächendeckenden Einsatz digitaler Plattformen (76 %) und künstlicher Intelligenz (71 %). Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) sieht darin eine Gefahr für die Branche : Das schleppende Voranschreiten des digitalen Wandels könnte ihre Zukunftsfähigkeit aufs Spiel setzen.
Aussteller zum Thema
Events zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren