Machine Learning wirbelt im Windkanal
Bei neuen Autos und Flugzeugen dauert die Berechnung der aerodynamischen Eigenschaften derzeit bis zu einem Tag. Eine neue Software nutzt nun Machine Learning, um diese Zeit auf wenige Sekundenbruchteile zu verkürzen
28. Aug. 2018 David SchahinianTeilen
In herkömmlichen Verfahren wird der Luftstrom um das zu testende Objekt mittels eines komplexen Systems von Gleichungen modelliert. Diese zu berechnen, dauert mitunter viele Stunden. Ein österreichischer und ein japanischer Forscher haben den Prozess nun so beschleunigt, dass Stromlinien und Druckfeld in Echtzeit verfügbar sind,
Der Durchbruch gelang mit einer Idee, wie maschinelles Lernen in diesem Anwendungsbereich genutzt werden kann. Denn normalerweise brauchen die Algorithmen strukturierte Ein- und Ausgabedaten. Bei zweidimensionalen Bildern funktioniert das gut. 3D-Objekte aber werden durch kleine Einheiten wie ein Netz aus Dreiecken dargestellt, was die Rechner, profan ausgedrückt, verwirren kann. Nobuyuki Umetani und Bernd Bickel nutzten nun sogenannte Polycubes, um das Problem zu lösen. Das Verfahren unterliegt strengen Regeln und gewährleistet, dass Objekte mit ähnlichen Formen ähnliche Datenstrukturen erhalten.
Maschinellem Lernen wird in der Automobilproduktion noch viel mehr Potenzial zugetraut. Einer
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