Manager scheitern oft an der digitalen Integration
Ohne Digitalisierung läuft in der Industrie (fast) nichts mehr. Umso wichtiger ist es, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und sie in das Unternehmen einzubinden. Eine neue Untersuchung deckt auf, woran es in den Betrieben hapert.
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Die European School of Management and Technology ( ESMT ) in Berlin hat in zwölf Industrieunternehmen in Deutschland und Skandinavien untersucht, wie Manager mit den digitalen Fähigkeiten der Mitarbeiter umgehen. In der " Harvard Business Review " berichten die Forscher, dass Unternehmen vor drei große Schwierigkeiten stehen. Erstens müssten separate digitale Einheiten wie Akzeleratoren oder Inkubatoren in den traditionellen Teil des Unternehmens integriert werden. Oftmals sei dafür jedoch niemand verantwortlich. Die Aufgabe liege dann bei den Führungskräften, die aber eigentlich keine Zeit dafür hätten.
Zweitens gehe es um die Nutzung neuer digitaler Fähigkeiten in der gesamten Belegschaft. Oft würden bestimmte Gruppen wie etwa junge Mitarbeiter in digitalen Denkweisen gefördert. Das habe zwar positive Effekte, entfalte sich aber nicht in der gesamten Organisation, die digitalen Initiativen blieben damit nur lokal erfolgreich.Drittens fehle oft das Bewusstsein, wie wichtig digitale Kompetenzen sind. Das müssten Führungskräfte klar benennen, sonst engagierten sich nur wenige Mitarbeiter bei Brainstorming-Sitzungen oder Ideenbörsen.
Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung (DGFP) hat einen Leitfaden veröffentlicht, der Möglichkeiten der Vermittlung von nötigen Kompetenzen in digitalen Unternehmen zusammenfasst. Die Maßnahmen reichen vom E-Learning bis zu temporärer Job-Rotation.
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