Materialmangel in der Industrie nimmt zu
Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts hat sich der Materialmangel in der deutschen Industrie wieder verschärft. Nahezu drei Vierte der Firmen klagten über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Im Januar hatte sich mit 67,3 Prozent noch eine Entspannung angedeutet.
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Somit bleibt die erhoffte Trendwende für die Industrie aus. Der Krieg in der Ukraine wird zu weiteren Engpässen bei Rohstoffen führen. BDI-Präsident Siegfried Russwurm sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Lage sei unübersichtlich. „Aktuell nehmen Lieferengpässe bei Rohstoffen und Zwischengütern nach einigen Wochen der Entspannung an den Märkten deutlich zu. Der Krieg in der Ukraine sorgt in Unternehmen für zusätzliche große Unsicherheit beim Import von Rohmetallen und metallhaltigen Vorstoffen“.
Die Materialknappheit trifft alle Branchen. Vor allem in den Schlüsselbranchen bleibt die Situation der deutschen Industrie angespannt. So berichten 89 Prozent der Unternehmen aus Automobilindustrie und dem Maschinenbau von Lieferproblemen. Dicht dahinter folgen die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten und elektrischen Ausrüstungen mit jeweils rund 88 Prozent. Damit bleibt es für die Industrie schwierig, die gute Auftragslage umzusetzen.
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