M+E-Ausbildungen werden der Industrie 4.0 angepasst
Die Erfordernisse der Industrie 4.0 werden auch in der dualen Berufsausbildung berücksichtigt: Das deutsche Wirtschaftsministerium setzt ab August 2018 die neuen Anforderungen in elf industriellen Metall- und Elektroberufen in Kraft.
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Digitalisierung, additive Fertigung, IoT: Die technische Berufsausbildung muss für die Erfordernisse der Zukunft angepasst werden. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres setzt deshalb das deutsche Wirtschaftsministerium die neuen Anforderungen für die duale Berufsausbildung in elf industriellen Metall- und Elektroberufen in Kraft, von Anlagenmechanik über Elektronik für Betriebstechnik bis zu Zerspanungsmechanik. Neben Schlüsselqualifikationen, zum Beispiel in Sachen Datensicherheit und -analyse, werden in die Ausbildungsordnung auch Zusatzqualifikationen aufgenommen, etwa in 3D-Druck oder Programmierung.
Die Anpassung der Ausbildungsberufe kann jedoch nicht den eklatanten Fachkräftemangel in der M+E-Industrie ausgleichen. So ergab eine ZVEI-Umfrage im April 2018, dass der Fachkräftemangel in den für diese Branche besonders wichtigen MINT-Bereichen weiterhin hoch ist. Zudem fehlt es nach wie vor an weiblichen MINT-Kräften. Dem Arbeitgeberverband ME Gesamtmetall zufolge ist die sogenannte MINT-Lücke mittlerweile auf Rekordgröße angewachsen: Im April 2018 fehlten den Unternehmen in den MINT-Bereichen 314.800 Arbeitskräfte.
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