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Nach Erkenntnissen von Branchenverbänden wie Bitkom oder VDMA ist der Mittelstand dabei, seine Digitalisierungsscheu abzulegen. Ein deutliches Zeichen: Fast drei Viertel der deutschen Firmen sind schon in der Cloud. "Heute ist die Diskussion um die Cloud gereift", stellen die Marktforscher von IDC im von Microsoft in Auftrag gegebenen E-Book "Der Cloud-Boom in Deutschland" fest. Danach nutzen bereits 72,7 Prozent der Unternehmen in Deutschland Cloud-Services oder sind dabei, sie einzuführen. "Die anfängliche (…) Skepsis gegenüber Cloud-Services (wird) auch in Deutschland mehr und mehr überwunden", schreibt IDC und fordert, Vertrauen bei den Kunden aufzubauen – "durch valide Case Studies, die transparente Darstellung der Sicherheitsmaßnahmen und den Nachweis entsprechender Zertifikate".

Genau das hat Microsoft bei seinem Auftritt auf der Digital Factory vor: In Halle 7 (Stand C40) stellt der Konzern u.a. seine Cloud-Services vor, für die er seit September 2016 zwei riesige Rechenzentren in Frankfurt und Magdeburg betreibt. "Mit der Microsoft Cloud Deutschland werden Kundendaten ausschließlich in Deutschland gespeichert", versichert der US-Konzern. Die Kontrolle und Entscheidungsgewalt über die Daten obliege den Kunden selbst. Eine deutsche Datentreuhand soll für zusätzliches Vertrauen sorgen: "Die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom T-Systems – der Datentreuhänder – agiert unter deutschem Recht und überwacht den Zugriff auf die Kundendaten", erklärt Microsoft. Die Datenherausgabe an Drittparteien erfolge nur, "wenn entweder der Kunde oder das deutsche Recht es verlangt". Microsoft selbst habe "grundsätzlich keinen Zugriff auf die Daten in der Microsoft Cloud Deutschland".

IBM (Halle 7, Stand C18) legt seinen IoT-Fokus derzeit ebenfalls auf Deutschland. „Deutschland steht an der Spitze der Industrie-4.0-Initiative“, so IBM-Manager Harriet Green zur Eröffnung des neuen Watson-Zentrums in München. Der US-Konzern ist dabei, sich vom Computer-Hersteller zur Cloud Platform und zum „Cognitive-Solutions-Unternehmen“ zu wandeln. IBMs Digital-Twin-Strategie, die IoT für Fertigung, vorausschauende Instandhaltung, Sicherheit sowie andere Schlüsselfähigkeiten beinhaltet, verbindet Engineering mit Operations, um einen ganzheitlich zugeschnittenen Überblick über den kompletten Produktlebenszyklus zu erhalten. Die kognitiven Fähigkeiten von IBM Watson IoT generieren Einblicke, die Kosten minimieren, Markteinführungszeiten verringern sowie neue Umsatzmöglichkeiten kreieren.

Anhand interaktiver Showcases und Erlebnisse werden Sie hautnah erleben, wie die physische und die digitale Welt mit einer bisher unvorstellbaren Geschwindigkeit verschmelzen. Entdecken Sie IBM-Watson-IoT-Technologien auf eine Weise die Ihren Bedürfnissen gerecht wird: durch von Watson für Sie personalisierte Touren oder auch in Ihrem eigenen Tempo, mit Experten an Ihrer Seite, die Sie auf Ihrem Weg zu einem kognitiven Unternehmen begleiten.

Wie Industrie 4.0 in der täglichen Arbeit funktioniert, veranschaulicht BOSCH anhand der I4.0 Fertigungslinie. Dabei steht der Mensch dank der APAS Assistenzsysteme stets im Mittelpunkt: Der intelligente Handarbeitsplatz APAS workstation passt sich den Bedürfnissen des jeweiligen Mitarbeiters an, indem er Tischhöhe und Lichtführung auf ihn abstimmt. Der APAS assistant auf mobiler Plattform kann direkt und ohne Schutzzaun mit dem Mitarbeiter zusammenarbeiten und ihn bei einfachen, monotonen oder ergonomisch ungünstigen Aufgaben entlasten. Der mobile Produktionsassistent kann flexibel entlang der Linie eingesetzt oder nachträglich in bestehende Linien integriert werden. Am Ende der Linie übernimmt schließlich der APAS inspector die Qualitätskontrolle. Dank lernender Bildverarbeitung können Mitarbeiter das Inspektionssystem kontinuierlich nachtrainieren. Darüber hinaus sorgen innovative Bedienkonzepte bei allen APAS Assistenzsystemen für eine leichte und intuitive Interaktion zwischen Mensch und Maschine.