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Q.ANT ist ein Hightech-Startup im Bereich Quantentechnologie und wurde 2018 als Teil der TRUMPF Gruppe gegründet. Die Vision von Q.ANT ist es, die Qualität zu verbessern, wie Maschinen ihre Umgebung wahrnehmen, wie Menschen Informationen verarbeiten und die Art und Weise, wie wir denken. Dafür entwickelt Q.ANT Quantensensoren und Quantencomputerchips basierend auf dem von Q.ANT entwickelten Quantum Photonic Framework. Mit den vier Produktlinien Photonic Computing, Particle Metrology, Atomic Gyroscopes sowie Magnetic Sensing ist Q.ANT ein Partner für unterschiedlichste Industrien und Anwendungsfelder, die von Medizintechnik über Autonomes Fahren bis hin zu Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau und Prozesstechnik reichen. Q.ANT beschäftigt derzeit rund 60 Mitarbeiter am Firmensitz in Stuttgart.

Für den Bereich Magnet Sensing hat Q.ANT jüngst das Quanten Magnetometer vorgestellt. Es ermöglicht laut Q.ANT die präzise Messung kleinster Magnetfelder im Bereich von 300 Picotesla bei Raumtemperatur. Die Technologie basiert auf Prinzipien der Quantenphysik und der Nutzung von Stickstoff-Fehlstellen (NV) in Diamanten. Neben der Messung extrem kleiner Magnetfelder mit hoher Genauigkeit und hoher räumlicher Auflösung, erfasst das NV-Magnetometer bereits sehr schwache Änderungen des zu messenden Magnetfelds auch noch bei starken Hintergrundfeldern. Weiterhin erfasst das Q.ANT Magnetometer neben der Magnetfeldstärke auch die Magnetfeldrichtung, welche zum Beispiel Rückschlüsse auf den Ort der Magnetfeldquelle zulässt.

Laut Q.ANT eröffnet diese Technologie zahlreiche potenzielle Anwendungen in Wissenschaft und Industrie. Konkrete Anwendungen befinden sich zum Beispiel in der Prothetik durch die lokal aufgelöste Messung von Muskelsignalen zur Steuerung von Prothesen und Exoskeletten und in der Medizintechnik zur Früherkennung von Gehirnerkrankungen sowie der lokalisierten Messung neuronaler Gehirnaktivität für neuartige Mensch-Maschine-Interaktionen. Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Bauteil- und Materialanalyse, zum Beispiel die Batterie- und Schaltschrankprüfung, die Leiterplattenanalyse oder die Detektion von Fehlstellen in der Materialstruktur. Auch in der Geophysik, der Materialwissenschaft und Nanotechnologie sowie in den Bereichen Automotive und Mobility finden sich potenzielle Anwendungen.

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