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Eine entsprechende Teilnovellierung hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) beschlossen. Wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall berichtet , enthalten die modernisierten Ausbildungsordnungen vor allem drei wichtige Neuerungen. Dazu zählt, dass das Ausbildungsprogramm um die Themen Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit erweitert wird. Darüber hinaus werden die betrieblichen Ausbildungsinhalte und die schulischen Lerninhalte im Hinblick auf die Anforderungen von Industrie-4.0-Prozessen aktualisiert. Außerdem wurden sieben Zusatzqualifikationen zu Themen wie additive Fertigungsverfahren oder Prozess- und Systemintegration aufgenommen.

Schon bei der Identifizierung des künftigen Qualifizierungsbedarfs sind die Sozialpartner mit einem sogenannten agilen Verfahren moderne Wege gegangen. Ein gemeinsames Team von Gesamtmetall, IG Metall, VDMA und ZVEI analysierte die Berufsbilder und holte in Workshops Expertise aus Wissenschaft, Unternehmen, Gewerkschaften und Verbänden ein. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen dienen nun als Grundlage für die Abstimmung mit weiteren Beteiligten wie dem Bundeswirtschaftsministerium oder den Industrie- und Handelskammern. Mit dem Prozess sei man in der Lage, „sehr schnell auf die Herausforderungen und Veränderungsgeschwindigkeiten im Zusammenhang mit Industrie 4.0 und Digitalisierung zu reagieren“, heißt es bei Gesamtmetall.