Michelin und Faurecia preschen bei Brennstoffzellen vor
Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Brennstoffzellen-Antriebe für Pkws, Lkws und Nutzfahrzeuge entwickeln, herstellen und vermarkten. Ziel ist es, sich bis 2030 ein Viertel des Weltmarkts zu sichern.
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Der französische Reifenhersteller Michelin und der ebenfalls französische Automobilzulieferer Faurecia gründen das gemeinsame Joint Venture SYMBIO . Zusammen wollen sie in wenigen Jahren eine vollständige Palette von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen anbieten, die viele Bereiche der Mobilität umfasst. Michelin steuert dabei den Erfahrungsschatz seiner gleichnamigen Tochtergesellschaft Symbio bei, die Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme und eine Reihe von passenden Dienstleistungen anbietet. Von Faurecia kommt das technische Know-how im Bereich der Wasserstoffmobilität sowie die mit der französischen Atomenergiekommission CEA erzielten Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Das neue Unternehmen soll an drei Standorten in den USA, Europa und Asien tätig werden. Michelin und Faurecia wollen 140 Mio. Euro in das Projekt investieren. Bis 2030 soll SYMBIO bei der Produktion von Brennstoffzellen einen Marktanteil von 25 % erreichen und 1,5 Mrd. Euro Umsatz erzielen. Die beiden Gründerfirmen gehen davon aus, dass im Jahr 2030 rund zwei Millionen Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieben auf den Straßen unterwegs sein werden, davon 350.000 Lastkraftwagen.
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