Microsoft Azure Stack dehnt das IIoT auf Firmenserver aus (Foto: Deutsche Telekom AG)
Der Microsoft-Dienst Azure
IoT Hub
mit Device Management ist
nach Angaben des Unternehmens
künftig nicht mehr an Cloud-Umgebungen gebunden, sondern lässt sich über
Azure Stack
auch im lokalen Rechenzentrum eines Unternehmens verfügbar machen. Dadurch besteht die Möglichkeit, vernetzte Produktionsanlagen und Einzelgeräte außerhalb von Public Clouds zu steuern und zu überwachen. Als Begründung für diesen Schritt nennt das Softwareunternehmen die Compliance-Richtlinien in vielen Betrieben. Dennoch bleibt die Option bestehen, Azure Stack an Microsofts globale Struktur von Azure-Rechenzentren zu koppeln: Um Datenschutzbedenken entgegenzuwirken, unterhält das Unternehmen
auch in Deutschland regionale Rechenzentren
, die T-Systems als datentreuhänderischer Mittelsmann managt. Dabei bleiben die Kundendaten im Land und unterliegen dem vor Ort geltenden Recht. Diese Partnerschaft hat die Telekom-Tochter erst kürzlich noch einmal
deutlich ausgebaut
.
Mit Azure Stack hat Microsoft eine Azure-identische On-premises-Plattform geschaffen und Unternehmen damit
konsistente Hybrid-Clouds auf Basis von Microsoft-Technologien
ermöglicht. Auf der Hannover Messe hat Redmond mit dem Automatic Discovery Service außerdem einen neuen Dienst für smarte Fabriken vorgestellt, der im Rahmen der Open-Source-Lösung
Azure IoT Suite Connected Factory
bereitsteht und die Integration und automatische Einrichtung von IIoT-tauglichen Anlagen erheblich erleichtern soll.