Mit 5G arbeiten Roboter ortsunabhängig
Der kommende Mobilfunkstandard wird einen sehr viel flexibleren Einsatz von Robotern ermöglichen. Die deutsche Politik muss unterdessen die Versteigerung der wichtigen 5G-Frequenzen verschieben.
30. Mai 2018 Tim StockschlägerTeilen
Das japanische Industrieunternehmen Shimizu demonstriert bereits, wie unabhängig Roboter in Zukunft dank 5G-Technologie sein werden: Die Roboter können eigenständig Reparaturen, Schraub- und Schweißarbeiten vor Ort vornehmen. Denn mit einem ultraschnellen Mobilfunknetz der fünften Generation im Rücken sind die Roboter nicht mehr auf lokale WLAN-Netze angewiesen. Diese Voraussetzung wird in den kommenden Jahren ein wichtiger Wachstumstreiber für die Robotik sein.
Bereits heute müssen immer intelligentere Roboter Unmengen an Daten verarbeiten. Diese komplexe Technik in kleinen Maschinen unterzubringen, ist oft nicht möglich. Über eine leistungsstarke Funkverbindung wird eine Auslagerung der Rechenleistung am Edge bzw. in der Cloud deutlich einfacher und flexibler.
In Deutschland schafft es die Bundesnetzagentur allerdings nicht mehr, die für Herbst 2018 geplante Versteigerung der 5G-Frequenzen einzuhalten. Einen neuen Termin wird es voraussichtlich erst Anfang 2019 geben. Hintergrund sind einige noch ungeklärte Fragen zu den an die Vergabe geknüpften Bedingungen. Die tatsächliche Einführung bis 2021 soll unter der Aufschiebung dennoch nicht leiden.
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