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Mit dem SKA-Projekt, an dem derzeit 10 Länder sowie verschiedene Hochschulen und Unternehmen beteiligt sind, soll ein Radioteleskop mit einer Gesamt-Sammelfläche von rund einem Quadratkilometer geschaffen werden, sodass aufgrund seiner Größe im Vergleich zu anderen Radioteleskopen die Empfindlichkeit um ungefähr das Fünfzigfache gesteigert werden kann. Die Projektverantwortlichen gehen davon aus, dass zur Auswertung der mit dem SKA gesammelten Daten Hochleistungsrechner und Langstrecken-Netzwerke benötigt werden, deren Leistungsfähigkeit für den heutigen weltweiten Internetverkehr überdimensioniert wäre. Denn die Antennen des SKAs werden täglich Signale aus dem All empfangen, die einem Datenvolumen von gut 14 Exabyte entsprechen - oder anders gesagt: Die gleiche Menge digitaler Musik hätte eine Laufzeit von rund 28 Millionen Jahren.

Das ASTRON Netherlands Institute for Radio Astronomy erläutert als einer der Projektpartner auf der HANNOVER MESSE 2016, wie die ultimativen Big-Data-Anforderungen an die eingesetzten Datenverarbeitungssysteme erfüllt werden sollen. Gemeinsam mit IBM hat ASTRON eine Public-Private-Partnership mit dem Namen DOME und einer Laufzeit von fünf Jahren ins Leben gerufen, um im eigens für das Projekt geschaffenen "ASTRON & IBM Center for Exascale Technology" im niederlandischen Drenthe mit einem interdisziplinären Team von Wissenschaftlern beider Institutionen maßgebende Zukunftstechnologien und hocheffiziente Exascale-Systemarchitekturen zu entwickeln und damit das Verarbeiten, Speichern und Analysieren der künftigen riesigen Datenmengen zu ermöglichen.

ASTRON Netherlands Institute for Radio Astronomy (NL-7991 PD Dwingeloo, Niederlande), Halle 2, Stand C12, Thema: Niederlande Gemeinschaftsstand, Partner bei Holland High Tech House

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