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Britta Kirchhoff untersucht in ihrer Dissertation , veröffentlicht von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ( BAuA ), den Einsatz von Datenbrillen und deren Auswirkungen auf Teamprozesse. Dabei fand sie unter anderem heraus, dass sich die Leistung von Teams bei der Störungsbehebung verbessert, wenn Datenbrillen Bilder liefern. Gruppen, die nur telefonisch miteinander sprachen, erzielten schlechtere Ergebnisse.

Allerdings, so Kirchhoff, weiter, könnten bestimmte Eigenschaften der Datenbrillen, etwa die Befestigungsart, ihre Akzeptanz bei den Trägern negativ beeinflussen. Auch Verzögerungen bei der Videoübertragung störten manche der Testpersonen. Die Autorin rät daher, solche Aspekte bei der Auswahl eines geeigneten Datenbrillen-Modells zu berücksichtigen.

Eine Studie der Uni Greifswald kam im Sommer 2018 zu dem Ergebnis, dass die Kommunikation über eine Datenbrille ähnlich effektiv ist wie in einem persönlichen Gespräch. Der entscheidende Vorteil bei ihrer Nutzung sei, dass sie den Beteiligten ein gleiches Sichtfeld und somit die gleiche Perspektive ermöglichten, was das Risiko von Fehlern deutlich reduziere.