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Die Macher des Startups Accelerated Innovation kommen nach Hannover, weil sie mit ihrer Plattform industrielle Innovationen beschleunigen wollen. Sie ermöglichen es Unternehmen, mit einer vollständig digitalisierten Prozesskette bei der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein, da Ergebnisse aus Simulationen oder Optimierungen sofort wieder auf die Plattform zurückgespielt werden und dort - auch für Partner - unternehmensübergreifend abrufbar sind. Auf diese Weise soll sich die time-to-market enorm reduzieren lassen. Als Standpartner der Leichtbau BW GmbH setzt das Startup in Hannover natürlich einen besonderen Fokus auf den Leichtbau und zeigt, wie sich das Optimierungspotenzial von Anfang an voll ausschöpfen lässt: Dank einer vollständig digitalisierten Prozesskette lassen sich auch Wechselwirkungen von einzelnen Leichtbaumaßnahmen in mehreren Iterationsschleifen für weitere Verbesserungsschritte mit einbeziehen.

"Wir bieten mit unserer Plattform eine Art Zeitmaschine an", erklärt Christian Ludwig. Der Geschäftsleiter Marketing bei Accelerated Innovation betont die Vorteile durch die Möglichkeit, verschiedene Szenarien vor ihrer Realisierung durchzuspielen: "Wenn man das zukünftige Ergebnis kennt, kann man dies bei seiner Entscheidung im Jetzt bereits berücksichtigen. Durch die Nutzung unserer Plattform können unsere Kunden Zeit und dadurch Kosten einsparen, ihre Produktivität steigern und ihren Kunden wiederum auch bessere Produkte anbieten - so kann man es als kleines Unternehmen auch mit den Großen aufnehmen", so Ludwig weiter, der zur Veranschaulichung der Funktionsweise der Plattform ein Beispiel nennt: "Ein Bauteil wird als digitaler Zwilling in der Plattform hinterlegt. Mit diesem Abbild des realen Bauteils bieten wir dann verschiedene Simulationen und Optimierungen an - das geht viel schneller als mit Tests am echten Bauteil, und der Prototypenbau und das Hin- und Herschicken des Teils entfallen auch.

Der Geschäftsführer der Leichtbau BW, Dr. Wolfgang Seeliger, erklärt in diesem Zusammenhang, wie sich mit der Lösung des Startups Leichtbaupotenziale ausschöpfen lassen: "Die komplexen Simulationen und Rückkopplungsschleifen im Leichtbau gehen nur digital. Mit einer komplett digitalisierten Prozesskette kann man das volle Optimierungspotenzial bei der Produktentwicklung heben - vor allem, wenn der Leichtbau von Anfang an berücksichtigt wird", sagt Dr. Seeliger, der ein weiteres Beispiel anführt: "Als Kunde profitiert man bei Leichtbau-optimierten Produkten vom geringeren Gewicht, da etwa in einer Maschine die Motoren kleiner dimensioniert werden können und im Betrieb weniger Energie verbrauchen, weil sie weniger Masse bewegen müssen."