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Der Clou an der neuen Entwicklung : Das Solardach lässt sich in beliebigen Farben liefern, zudem sind die Solarzellen nicht zu sehen. Die Freiburger Fraunhofer-ForscherInnen setzen dabei auf die Schindelverschaltung: Die Siliciumsolarzellen werden überlappend angeordnet und mit einem leitfähigen Kleber verschaltet – und sind komplett durch eine frei wählbare Farbbeschichtung verborgen und somit unsichtbar. Der vom Morpho-Schmetterling inspirierte Effekt wird durch spezielle Oberflächenstrukturen erreicht, die eine hohe Farbsättigung bei guter Blickwinkelstabilität ermöglichen. „Die Farbmöglichkeiten sind dabei nahezu unendlich“, sagt Dr. Martin Heinrich, Leiter PV for Mobility am Fraunhofer ISE.

Die Funktionalität des Solardachs entspricht der eines üblichen Autodachs aus Metall. Zusätzlich kann es mit einer Nennleistung von etwa 210 W/m² an einem sonnigen Tag Strom für etwa 10 km Fahrtstrecke bei einem E-Auto der Mittelklasse liefern. Umgerechnet auf ein Jahr, lässt sich die Fahrzeugreichweite dadurch um etwa 10 % steigern.