Mit Künstlicher Intelligenz die Produktion optimieren
Ob E-Commerce, Gaming oder Gesundheitswesen – der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Machine Learning oder Virtual Reality/Augmented Reality (AR/VR) ist in kommerziellen Bereichen bereits selbstverständlich. Jetzt geht die Industrie nach vorn und zeigt unter dem Leitthema "Industrial Intelligence" auf der HANNOVER MESSE 2019, wie sie diese Technologien nutzt.
6. Dez. 2018Teilen
"Es gibt eine Herausforderung, die noch größer ist, als das eigene Geschäft digital zu transformieren: es nicht zu tun." Auf diese klare Formel bringt es Microsofts General Manager im Bereich Manufacturing & Resources Industry, Cağlayan Arkan. Die HANNOVER MESSE treibt die Entwicklung zur Industrie 4.0 seit vielen Jahren voran. Im kommenden April liegt der Schwerpunkt dabei auf dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Machine Learning und VR/AR. "Die Vernetzung der Maschinen innerhalb der Fertigung sowie die Entwicklung smarter Komponenten bringt große Datenmengen hervor, die ihrerseits die Basis für den Einsatz innovativer Technologien wie Machine Learning, Digital Twin oder VR/AR darstellen", sagt Arno Reich, Global Director
Einer davon ist
KI-Technologien – insbesondere – Machine-Learning- und Deep-Learning-Technologien finden aktuell mit einer hohen Geschwindigkeit den Weg in die Fabriken der Fertigungsindustrie. Damit können bisher nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand lösbare Herausforderungen in der industriellen Fertigung angegangen werden. Ein Beispiel ist die Erkennung von Mustern und Korrelationen basierend auf unstrukturierten Daten wie Bildern, Videos oder Tönen in Kombination mit strukturierten Daten aus den Maschinen. Der Vorteil: Eine solche Verknüpfung verringert den Aufwand, Fehler oder Probleme zu identifizieren. Lernende Systeme werden so zur Basis für kontinuierliche Verbesserung in der Fertigung. Doch bis dahin sind auch noch einige Hürden zu meistern. Beispielsweise wird das reibungslose Zusammenspiel von IT und KI eine entscheidende Rolle spielen. Genau das gestaltet sich jedoch vielerorts als Spannungsfeld zwischen den bestehenden "alten" IT-Systemen mit einem lange vorherrschenden Investitionsstau auf der einen und den technischen und organisatorischen Anforderungen der neuen Technologien auf der anderen Seite. "Die sogenannte 'Two Speed IT' ist oftmals eine enorme Hürde für die Einführung von KI-Systemen, aber auch anderen Technologie-Innovationen wie IoT oder Blockchain", sagt dazu Ralf Bucksch, Technical Executive Watson IoT Europe bei
Diese Sicht bestätigt auch Rainer Glatz, Geschäftsführer im
Dass dabei auch der Blick auf die Kosten eine Rolle spielt, betont Huawei. "Cloudbasiertes Maschinelles Lernen und VR/AR sind bereits in vielen Bereichen Stand der Technik. Aufgrund der großen Datenmengen, die übertragen werden, müssen Maschinelles Lernen und VR/AR in Zukunft jedoch auch als fester Bestandteil des Edge-Computings in den meisten Produktionsabläufen in den maschinennahen Netzwerken verfügbar sein, also nah an den Maschinen in den Produktionshallen", sagt Dr. Cesim Demir, CTO, Automotive and Manufacturing Solutions
Anwendungen für die Industrie 4.0 sowie Lösungen aus den Bereichen Cloud und Industrial Security, KI und Machine Learning, Digital Twin, VR/AR und Big Data Management präsentiert die HANNOVER MESSE schwerpunktmäßig in den Hallen 5, 6, 7 und 8 unter der Überschrift
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