Mit Oncite bleiben die Daten in der Firma
Vier deutsche Unternehmen haben eine Appliance fürs Edge-Computing entwickelt, die ein Auslagerung der Daten auf die Cloud überflüssig macht. Sie zielen damit vor allem auf die Zuliefer-Industrie.
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Bei der Edge-Computing-Appliance Oncite handelt es sich um ein skalierbares Gerät, das direkt in den Fabriken postiert wird und dort wie ein Mini-Rechenzentrum für die verarbeitende Industrie funktioniert. Gegenüber Cloud-Rechenzentren hat diese Lösung zum einen den Vorteil, dass die Latenzzeiten dauerhaft sehr gering sind. Zum anderen behalten die Unternehmen auf diesem Wege die Kontrolle über ihre Daten und müssen sie nicht einem der großen amerikanischen Cloud-Anbieter überlassen. Entwickelt wurde Oncite von Bosch Connected Industry zusammen mit dem Unternehmen German Edge Cloud , dem Schaltschrank-Hersteller Rittal und dem Startup IoTOS , die alle drei zur Friedrich Loh Group gehören.
Oncite kann Maschinen-Massendaten erfassen und maschinenübergreifend harmonisieren und macht damit beispielsweise eine KI-basierte Produktionsoptimierung möglich. Außerdem soll sich die Appliance über Schnittstellen mit den kommenden digitalen Produktionsplattformen etwa von Volkswagen und BMW verbinden lassen, so dass Zulieferbetriebe eigene Industrie-4.0-Anwendungen entwickeln können.
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