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Grüner Wasserstoff – also Wasserstoff, bei dem der für die Elektrolyse nötige Energiebedarf vollständig durch erneuerbare Energien wie Windenergie oder Sonnenenergie gedeckt wurde – könnte als nachhaltige Alternative überall dort zum Einsatz kommen, wo heute Benzin, Diesel, Kerosin oder Schweröl verbrannt werden. Er bietet einerseits den gewohnten Komfort von schnellen Tankvorgängen und großen Reichweiten, verursacht aber andererseits im Gegensatz zum klassischen Verbrenner bei seinem Einsatz in Brennstoffzellen außer Wasserdampf keine Emissionen – und das bei gleichzeitig hoher Effizienz. Daher entwickelt das DLR, also das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt mit Sitz in Köln, sowohl spezielle Brennstoffzellen als auch neuartige Wasserstofftanks für den mobilen Einsatz und integriert sie in die jeweiligen Gesamtsysteme, seien es Autos, Busse, Lastwagen, (Lasten-) Fahrräder, Züge, Flugzeuge – oder eben Schiffe.

Insbesondere, wenn es darum geht, schwere Lasten über weite Strecken zu transportieren, haben wasserstoffbasierte Antriebslösungen gegenüber Batteriekonzepten deutliche Vorteile. So forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DLR gezielt an innovativen Lösungen für die Dekarbonisierung und Emissionsreduktion der Schifffahrt, um sie anschließend in Kooperation mit der Industrie in die Praxis zu überführen. Wie die Kölner Forschenden auf der HANNOVER MESSE 2022 demonstrieren, liegt ein Schwerpunkt auf der Entwicklung und Erprobung effizienter Energiesysteme zur Bereitstellung von Strom, Wärme und Kälte an Bord, was vor allem durch die Nutzung alternativer Treibstoffe in Kombination mit Energiekonvertern wie Brennstoffzellen mit nachgeschalteten Batterie-Systemen gelingen soll.

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