MT Aerospace startet in die digitale Raketenfabrik
Zur Fertigung verschiedener Komponenten der kommenden Ariane-6-Trägerrakete hat MT Aerospace in Augsburg eine hochautomatisierte Fabrik eingeweiht. Insgesamt, so CEO Hans J. Steininger, werde man damit die Produktivität verdreifachen.
8. Juli 2018 Kai TubbesingTeilen
MT Aerospace ist mit einem Industrieanteil von rund 10 % an der Entwicklung und Fertigung des Trägersystems der
In Augsburg geht MT Aerospace nun komplett digitalisierte Wege, mit einer Kombination aus vernetzter M2M-Kommunikation (Machine to Machine), dem Einsatz von Bohr- und Nietrobotern und einer weltweit einzigartigen FSW-Schweißanlage (Friction Stir Welding): Das neue Konzept erlaubt die Herstellung neuartiger Leichtbauteile aus verschiedenartigen, zusammengefügten Metallen. Gegenüber bisherigen Verfahren ist so eine deutlich umfangreichere Gewichtseinsparung möglich. Die Schweißanlage dokumentiert sämtliche Fertigungsschritte und überprüft die Qualität einzelner Bauteile automatisch per Ultraschallmessung. Komponenten, welche die Anlage verlassen, bedürfen keiner weiteren Schritte zur Nachbearbeitung. CEO Hans J. Steiniger sieht in der neuen, digitalisierten Schweißfabrik einen „Technologiesprung in der Größenordnung von 20 Jahren und mehr“.
Die Modernisierung bestehender und die Schaffung neuer Fertigungskapazitäten zielen insbesondere darauf ab, die Ariane-6-Trägerrakete durch effizientere und günstigere, digitalisierte Fertigungsprozesse wettbewerbsfähiger zu machen. Dieses Vorhaben zeigt sich auch beim Blick auf weitere Bauteilgruppen: Einige
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