Münster erhält den Zuschlag für die Batterieforschung
Das Forschungszentrum entwickelt neue Konzepte für Batteriezellen und Verfahren für die Großserienfertigung. Damit soll Europa unabhängiger von asiatischen Zulieferern werden.
18. Juli 2019 Roland FreistTeilen
Neben Münster waren zunächst noch Ulm und ein Industriegebiet nahe Salzgitter als Standorte im Gespräch. Nun entschied sich die Fraunhofer-Gesellschaft als Träger der Forschungseinrichtung für das MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) der Universität Münster. Ausschlaggebend war das am MEET bereits versammelte Know-how in Sachen Material- und Zellentwicklung für Batterien sowie die Expertise an der nahen RWTH Aachen bei der Zell- und Batteriefertigung.
Die kommende „Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB)“, so der Name der Einrichtung, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 500 Mio. Euro gefördert. Im vergangenen November hatte zudem das Bundeswirtschaftsministerium bis 2021 eine Milliarde Euro aus seinem eigenen Etat für die Batteriezellenfertigung versprochen. Aus dem Dezember wiederum stammt eine Vereinbarung zwischen Deutschland und Frankreich, die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen der beiden Länder bei der Batterieforschung zu unterstützen.
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