Munich Re übernimmt das IoT-Startup Relayr
Munich Re will mit den Software-Entwicklungen von Relayr präzisere Risikoanalysen erstellen. Das Startup bietet durchgängige IoT-Lösungen für die Digitalisierung von Industrieunternehmen.
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Für rund 300 Millionen US-Dollar, etwa 260 Millionen Euro, hat der Rückversicherer Munich Re über seine Tochter Hartford Steam Boiler (HSB) das Berliner Startup Relayr gekauft . Der Münchner Konzern will damit neue Geschäftsmodelle im Umfeld des industriellen Internet of Things (IIoT) entwickeln. Relayr richtet sich derzeit in erster Linie an kleine und mittelständische Firmen. Munich Re will nun seine Kontakte nutzen, um die Produkte der Firma auch bei größeren Unternehmen bekannt zu machen.
Relayr bietet Software an, welche die Daten verschiedener Geräte und Maschinen in der Cloud sammelt und mit Big-Data-Analysen untersucht. Dabei lässt sich auch ältere Hardware und Software in ein Internet of Things (IoT) einbinden; die Verbindung ist unter anderem per 3G-Mobilfunk, WLAN, IEEE 802.15.4 (WPAN) und mit weiteren Übertragungstechniken möglich. Die Analysen liefern dann beispielsweise Aussagen zur Ausfallwahrscheinlichkeit und Wartungspriorität (Predictive Maintenance), was den Kunden letztlich dabei hilft, unnötige Kosten zu vermeiden. Relayr arbeitet bereits seit 2016 mit der Munich Re-Tochter HSB zusammen und hat seine Produkte seither im Bundle mit Finanz- und Versicherungsangeboten vermarktet.
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