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Angesichts des weiter wachsenden Anteils von Wind- und Sonnenenergie am Energiemix ist klar: Ein großer Teil des zukünftigen Stroms wird fluktuierend und dezentral produziert werden. Hausbesitzer mit einer Photovoltaik-Anlage sind mit dieser Situation bereits vertraut. Der kostenlose Sonnenstrom vom Dach wird meist dann benötigt, wenn er nicht zur Verfügung steht. Um den gewünschten Eigenverbrauch trotzdem realisieren zu können, bedarf es geeigneter Energiespeicher, um selbst erzeugten PV-Strom auch zeitversetzt nutzen zu können. Nachdem bereits diverse Speichertechnologien auf dem Markt angeboten werden, ist es einem Wissenschaftlerteam vom EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY nun erstmals gelungen, die sehr sichere Vanadium-Redox-Flow-Technologie für den kosteneffizienten Einsatz in Heimenergiespeichern weiterzuentwickeln. Die Oldenburger präsentieren das kurz vor dem Markteintritt stehende ResiFlow-Konzept jetzt auf dem Niedersächsischen Gemeinschaftsstand der HANNOVER MESSE 2016 in Halle 2.

Grundlage für die kleinskalige Anwendung der Vanadium-Redox-Flow-Technologie war die Entwicklung eines neuartigen Dichtkonzeptes durch die niedersächsischen Wissenschaftler. „Das ist eine entscheidende technische Innovation, mit der wir nicht nur die Fertigung der zentralen Wandlungseinheit stark vereinfachen, sondern auch die Abmaße und das Gewicht der Einheit deutlich verringern konnten“, erklärt Projektleiter Jan grosse Austing. Gute Marktchancen sieht grosse Austing vor allem in der Anwendung in Privathaushalten mit Photovoltaik-Anlagen zur Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils, aber auch für die Nutzung als größerer Energiespeicher für Wohnquartiere mit PV-Anlagen oder für landwirtschaftliche Betriebe. Ermöglicht wird diese Bandbreite durch ein modulares Systemdesign, das individuelle Anwendungen für jede Kundenanforderung ermöglicht.

NEXT ENERGY - EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie e.V. (D-26129 Oldenburg), Halle 27, Stand D57