Neue Beschichtung soll Emissionen senken
In deutsch-ukrainischer Zusammenarbeit wird eine Beschichtung entwickelt, die keramische Bauteiloberflächen von Industrieanlagen resistenter gegen Schäden machen soll.
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Kaiserslauterer Ingenieure arbeiten gemeinsam mit ihren ukrainischen Forscherkollegen von der TU Donezk daran, die Bauteile industrieller Hochtemperaturanlagen nicht nur besser vor chemischer und thermischer Belastung zu schützen, sondern gleichzeitig auch die Emission schädlicher Gase zu reduzieren. Ziel der gemeinsamen Forschung ist außerdem, den Abgasausstoß von chemischen Produktionsanlagen oder bei der Verbrennung von Abfallstoffen zu reduzieren. Dabei setzen die Forscher auf sogenannte feindisperse Partikel – ein Pulvergemisch, das als eine feste Schicht auf die Oberfläche aufgetragen wird, um die mechanischen Eigenschaften der Oberfläche und ihre Funktionalität gezielt zu beeinflussen.
Zum Beispiel soll diese Methode helfen, dass sich die Rissbildung an den Oberflächen reduziert, sodass der Austritt schädlicher Emissionen gesenkt wird, zum Beispiel beim Verbrennen von Abfällen in Öfen. Die Abgase gelangen so nur noch über die vorgesehenen Entlüftungsanlagen ins Freie, bei denen Filter einen Großteil der Schadstoffe zurückhalten. Für seine Arbeit in Kaiserslautern wurde Prof. Dr.-Ing. Sergiy Antonyuk vom Lehrstuhl Mechanische Verfahrenstechnik im September die Ehrendoktorwürde der TU Donezk verliehen.
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