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Das Forscherteam, dem unter anderem Wissenschaftler der TU München und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) angehören, haben sich das „Flatter-Problem“ vorgenommen: Flügel mit großer Spannweite und geringem Gewicht sind zwar energieeffizient, im Flug schaukeln sich die Schwingungen der Tragflächen aber immer weiter auf, was zu Materialermüdung führt. Im Rahmen des europäischen Projekts Flexop wollte man diesen Zielkonflikt lösen. Herausgekommen sind zwei neue Tragflächen-Varianten: aeroelastische Flügel aus Kohlefasern und Flatterflügel aus Glasfasern. Erstere wurden bereits auf dem Flugplatz Oberpfaffenhofen bei München erprobt – aus Sicherheitsgründen zunächst mit einem Flugdemonstrator. Die Erkenntnisse sollen nun auf Transport- und Passagierflugzeuge übertragen werden.

Airbus hat sich unterdessen die Natur zum Vorbild genommen, um Fliegen umweltfreundlicher zu machen. Das Projekt fello’fly soll zeigen, dass der Treibstoffverbrauch eines Flugzeugs um bis zu 10 % sinkt, wenn es hinter einem anderen herfliegt – Zugvögel schonen mit dieser Technik ihre Kräfte. Airbus arbeitet nun an einer Lösung, um das nachfolgende Flugzeug im Aufwind des vorausfliegenden stabil zu halten.