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Das geht aus einer gemeinsamen Studie der Online-Berufsplattform StepStone und der Managementberatung Kienbaum hervor, für die insgesamt 13.500 Fach- und Führungskräften in Deutschland befragt wurden. Dabei stellte sich heraus, dass viele Manager in Deutschland an althergebrachten Verhaltensweisen festhalten, die nicht zum digitalen Wandel passen. Der Studie zufolge wünschen sich 94 % der Befragten visionäre, motivierende Vorgesetzte mit Vorbildcharakter, die einen transformationalen Führungsstil pflegen. Ein strategisches Vorgehen durch konkrete Zielvorgaben und konstruktives Feedback favorisieren 88 %, und 84 % schätzen einen ethischen Führungsstil, der zudem die Selbständigkeit der Mitarbeiter fördert.

Die Realität sieht anders aus: Nur 29 % der Befragten attestieren ihren Vorgesetzten einen strategischen, 21 % einen transformationalen und lediglich 9 % einen ethischen Führungsstil. Etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer gibt sogar an, von einem direktiv agierenden Chef geführt zu werden, der strikte Anweisungen gebe und blinden Gehorsam erwarte.

Das ist der Studie zufolge nicht mehr zeitgemäß: Das Gelingen der digitalen Wende in allen Unternehmensbereichen, so die Forscher, verlange nach einer effektiven und mitarbeiterorientierten Führung, die auf die neuen Erfordernisse zugeschnitten ist. Im Rahmen der Studie wurden übrigens auch die Führungskräfte um eine Einschätzung ihres eigenen Stils gebeten – sie bewerteten sich selbst deutlich positiver als es ihre Mitarbeiter taten.