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Im Technologie-Netzwerk it‘s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe entwickeln mehr als 200 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen gemeinsam neue Technologien für die digitale und nachhaltige Transformation des Mittelstands. Mit „Industrie.Zero“ verfolgt it’s OWL seit vergangenem Jahr eine duale Strategie für die nachhaltige Wertschöpfung: Unternehmen entwickeln intelligente Produkte für den nachhaltigen Einsatz – und setzen intelligente Produktionsverfahren für eine nachhaltige Wertschöpfung ein. Die Nachhaltigkeit soll auf diese Weise zum Fundament für den Unternehmenserfolg werden.

Modellregion für nachhaltige Wertschöpfung

Dazu erschließt it’s OWL mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen neue Technologien und Anwendungen. Im Fokus stehen die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, die zirkuläre Wertschöpfung, eine intelligente Energieversorgung und die nachhaltige Produktentwicklung. Zudem stehen neue Formen der Fachkräfteentwicklung auf der Agenda. Die Region OstWestfalenLippe soll sich so zu einer Modellregion für nachhaltige Wertschöpfung entwickeln.

Vorreiter der industriellen Transformation

Ausgezeichnet als Spitzencluster des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat sich it‘s OWL als eine der größten Initiativen für die industrielle Transformation im Mittelstand einen Namen gemacht. In den vergangenen zehn Jahren hat das Technologie-Netzwerk in 80 Projekten im Umfang von 230 Millionen Euro neue Technologiefelder erschlossen. In mehr als 300 Transferprojekten konnten kleine und mittlere Unternehmen die Technologien nutzen und konkrete Herausforderungen lösen. „Mit unserer neuen Strategie ‚Industrie.Zero‘ wollen wir Unternehmen nun bei der industriellen und nachhaltigen Transformation ihrer Geschäftsmodelle unterstützen“, kündigt Günter Korder, Geschäftsführer der it’s OWL Clustermanagement GmbH, an und fügt hinzu: „Mit unseren neusten Projekten zeigen wir, dass digitale Lösungen der Schlüssel zur Nachhaltigkeit sein werden.“

Klimaschutz durch Energieeffizienz

Mit dem Projekt „Climate-neutral Business in OWL“ (Climate bOWL) werden Unternehmen beispielsweise dabei unterstützt, ihre Energieeffizienz zu optimieren. Denn die Kilowattstunde, die nicht aufgebracht werden muss, stößt keine Treibhausgase aus und verursacht keine Kosten. An diesem Punkt setzt das Projekt an. Bis 2025 wollen die Universitäten Paderborn und Bielefeld mit den Unternehmen GEA, Miele, NTT DATA und Phoenix Contact ein intelligentes Assistenzsystem entwickeln, das Unternehmen ermöglicht, ihre Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Kreislaufwirtschaft stärken

Im it’s OWL Projekt „ZirkuPro“ legt Miele, Hersteller von Haushalts- und Gewerbegeräten, den Fokus auf die Entwicklung nachhaltiger Elektronik. „Miele will beispielsweise bei der Entwicklung zukünftiger Backofengenerationen Aspekte der Kreislaufwirtschaft stärker berücksichtigen. Auch das Design von Bauteilen soll Reparaturen künftig noch einfacher und effizienter machen“, sagt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer von it’s OWL. Die Elektronik bestehe teilweise aus kritischen Materialien wie seltenen Erden und werde hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen häufig unterschätzt.

Mehr über „Industrie.Zero“ und darüber, wie Unternehmen konkret vom Technologie-Netzwerk und seinen Partnern profitieren können, erfahren Besucher der HANNOVER MESSE 2024 im April auf dem OWL Gemeinschaftsstand unter dem Motto „Solutions for Industrie.Zero“.

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