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Bei der Herstellung von metallischen Gusswerkstoffen befinden sich viele verschiedene Verunreinigungen in der Schmelze, welche die mechanischen Eigenschaften der Metalle deutlich beeinflussen. Sie lassen sich durch intelligente keramische Filterwerkstoffe bzw. Filtersysteme entfernen. Dabei werden die Einschlüsse auf der Filteroberfläche zurückgehalten oder scheiden sich im Inneren des Filters ab.

Wissenschaftler*innen der TU Bergakademie Freiberg haben nun als Beitrag zum Forschungsprojekt Zero Defect Materials ein neues patentiertes Verfahren zur Herstellung von Metallschmelze-Hybrid-Filtern entwickelt, das aus mindestens zwei keramischen, unterschiedlich beschichteten Filtermaterialien besteht. Damit kann die Metallschmelze effizienter gefiltert werden, zudem lassen sich auch Einschlüsse mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung entfernen. Bauteile, die aus der reineren Schmelze gegossen werden, haben eine höhere Qualität und sind widerstandsfähiger. In der Folge reduzieren sich bei der Weiterverarbeitung die Ausschussraten, zusätzlich ergeben sich neue Möglichkeiten für das Recycling von Metallen.