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Die Systematik wurde vom Umweltdienstleister Interseroh gemeinsam mit dem bifa Umweltinstitut entwickelt und vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV wissenschaftlich überprüft. Die Methode setzt beim Verpackungsdesign an und umfasst eine Überprüfung auf drei Stufen:

1. Können Verbraucher die Verpackung problemlos dem richtigen Erfassungssystem zuordnen?

2. Können die derzeitigen Technologien sie in die richtige Materialfraktion einsortieren, oder verhindern bestimmte Materialien eine eindeutige Zuordnung?

3. Ist die Verpackung für eine werkstoffliche Verwertung geeignet, oder erschweren dies zum Beispiel Etiketten oder Verschlüsse?

Je mehr Punkte eine Verpackung auf einer Skala von 0 bis 20 erreicht, desto einfacher und besser lässt sie sich recyceln. Auf diese Weise lassen sich Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten von Verpackungen gezielt erkennen – damit künftig mehr Verpackungen in ein hochwertiges Recycling gegeben und die darin enthaltenen Rohstoffe dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden können. Dies ist auch ein wichtiger Punkt im neuen Verpackungsgesetz , das ab 2019 gelten wird.