Neue Stahlwerkstoffe kurbeln den 3D-Druck an
Im Projekt AddSteel sollen in den nächsten drei Jahren neue, funktionsangepasste Stahlwerkstoffe für die additive Fertigung entstehen. Die Koordination liegt beim deutschen Anlagenhersteller SMS group.
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Die EU und das Land Nordrhein-Westfalen fördern das Projekt AddSteel , das die Digitalisierung der Stahlbranche im Visier hat. Koordinator ist die in Düsseldorf ansässige sms group , weitere Partner sind neben dem Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) die Deutschen Edelstahlwerke in Krefeld und der 3D-Druck-Spezialist Aconity3D in Herzogenrath bei Aachen. Zentraler Bestandteil des Projekts ist die Qualifizierung der entwickelten Werkstoffe für das metallische 3D-Druckverfahren Laser Powder Bed Fusion (LPBF) am Fraunhofer ILT.
Mit dieser Form des metallischen 3D-Drucks lassen sich aus digitalen Daten funktionsverbesserte Bauteile herstellen. Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt, dem Turbomaschinenbau oder der Medizintechnik arbeiten bereits damit, doch für den 3D-Druck von Einsatz- und Vergütungsstahl gibt es derzeit noch keine bzw. für die industrielle Fertigung nicht ausreichende Werkstoffe, mit denen sich prozesssicher Bauteile ohne Bildung von Rissen und Defekten additiv fertigen ließen. Bis 2021 wollen die Projektpartner die neuen, maßgeschneiderte Stahlsorten entwickeln.
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