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Diese Energiequelle wird oft auch als vierter Hilfsstoff bezeichnet, der in vielen Fällen jedoch nur ineffizient genutzt wird. Geschätzte 30 bis 50 Prozent der in Druckluftsystemen eingesetzten Energie geht während des Betriebs verloren.

Neben Selbstregulierungsbemühungen führen Behörden und Branchenverbände strengere Standards für die Industrie ein, um sicherzustellen, dass moderne Druckluftsysteme höchsten Energieeffizienz- und Leistungszielen gerecht werden.

Branchenverbände stimmen darin überein, dass das Ergebnis dieser Standardisierung mit großer Wahrscheinlichkeit die Forcierung von minimalen Effizienzstandards, Produkttestverfahren und Zertifizierungen sein wird sowie die Durchsetzung von Normen und eine Energieeffizienzkennzeichnung für Kompressoren. Der Schwerpunkt in der Forschung und Entwicklung wird darum auf Innovationen im Bereich von Systemverbesserungen, proaktiven Servicestrategien und Wartungsangeboten liegen, um Energieressourcen bestmöglich zu nutzen.

Neue Druckluftlösungen sind bereits auf dem Markt. So führte Ingersoll Rand z. B. kürzlich Schraubenkompressoren der Next Generation R-Series ein, die eine um 13% verbesserte Energieeffizienz aufweisen. Bei Kompressoren mit Drehzahlregelung liegt dieser Wert sogar noch höher.

Höhere Performance und Energieeffizienz verschaffen produzierenden Unternehmen Wettbewerbsvorteile. Wenn es jedoch um Druckluft geht, darf die Energieeffizienz nicht auf Kosten der Zuverlässigkeit gehen.

Hier stehen verschiedene hochentwickelte Drucklufttechnologien zur Verfügung, mit denen einerseits eine höhere Performance erzielt wird, die aber gleichzeitig die Energiebilanz des Kunden verbessern bei weiterhin zuverlässiger Druckluftversorgung von hocheffizienten Betriebsabläufen.

Die Druckluftkompressoren der Next Generation R-Series von Ingersoll Rand wurden nach diesem Grundsatz konstruiert: mehr Kapazität bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch. Im Zentrum dieser Maschine steht eine innovative Verdichterstufe – das Herz eines jeden Druckluftkompressors.

Die Verdichterstufe besteht aus rotierenden, ineinandergreifenden schraubenförmigen Rotoren, mit denen die Luft komprimiert wird. Diese Rotoren erfordern ein hohes Maß an Ingenieurwissen, um Effizienz und Zuverlässigkeit zu optimieren. Viele Designfaktoren wie eingebautes Druckverhältnis, Rotorumfangsgeschwindigkeit und Rotorprofil müssen aufeinander abgestimmt werden. An dieser Stelle kommt es auf besonderes Fachwissen an.

Ingersoll Rand kann auf mehr als ein Jahrhundert Erfahrung in der Entwicklung von Kompressoren zurückgreifen und verfügt über hochentwickelte Modellierungs- und Simulationssoftware, um alle Aspekte des Verdichterstufendesigns zu optimieren.

Unsere Analysen zeigen, dass wir durch den Einsatz effizienterer Kompressoren und eines umfassenden Serviceprogramms die Gesamtbetriebskosten dieser Kompressoren um bis zu 20 Prozent reduzieren können.

Drehzahlgeregelter Antrieb – Statt einen Kompressor mit fester Drehzahl ständig zwischen Last und Leerlauf zu betreiben, um einem schwankenden Bedarf gerecht zu werden, wird bei einem Kompressor mit Drehzahlregelung Druckluft entsprechend dem tatsächlichen Bedarf erzeugt.

Die Next Generation R-Series mit Drehzahlregelung von Ingersoll Rand ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 35 % gegenüber einem Kompressor mit fester Drehzahl. Dank variabler Drehzahl kann der Kompressor Druckluft über einen weiten Kapazitätsbereich mit konstantem Druck bereitstellen – mit bis zu 75 Prozent Variabilität je nach Modell und Nenndruck.

Intelligente Steuerung – Mittels Fernüberwachung können Anwender ihre Druckluftsysteme per Computer steuern und verwalten sowie Wartungsbedarfe feststellen. Darüber hinaus können Kompressoreinstellungen angepasst und Kompressoren entsprechend bestimmten Erfordernissen über Echtzeit-Terminpläne programmiert werden.

Kompressoren mit adaptiven Steuerungen überwachen laufend wichtige Performance-Parameter. Dabei arbeiten diese adaptiven Steuerungen mit hochentwickelten Steueralgorithmen, die automatisch Anpassungen an die Umgebungsbedingungen vornehmen. So wird eine höhere Leistung erreicht, Ausfallrisiken werden reduziert und Energie eingespart.