Neue Technologien kicken ältere Arbeitnehmer nicht raus
Haben Beschäftigte, die noch in alten Technologien ausgebildet wurden, Nachteile durch die Konkurrenz von Berufseinsteigern mit aktuellem technologischen Wissen? Kaum – zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Fallstudie aus der Metallindustrie .
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Die Folgen eines technologischen Wandels wurden anhand der CNC-Technologie untersucht. Laut dem Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), änderten sich die Tätigkeiten von Facharbeitern in Metallberufen mit der Einführung von CNC-Maschinen grundlegend: Sie erforderten andere Kenntnisse und Fähigkeiten als klassische Fräs- und Drehmaschinen. In der Folge wurde die Berufsausbildung an die Entwicklung angepasst. In der Fallstudie des IAB zeigte sich, dass die Auswirkungen auf das Arbeitslosigkeitsrisiko der Facharbeiter, die noch an den alten Maschinen ausgebildet wurden, relativ gering war. Zwar verzeichneten sie langfristig gesehen Einkommensverluste, doch nur in moderatem Maß. Das IAB hebt abschließend hervor, dass lebenslanges Lernen und kontinuierliche Weiterbildung künftig noch wichtiger werden dürften.
Wie das gehen kann, zeigt beispielsweise eine Broschüre der Industrie- und Handelskammern in Bayern. In ihr finden sich Tipps und Best Practices für die Beschäftigung älterer Mitarbeiter in der digitalen Arbeitswelt. Sie soll Unternehmen dabei helfen, eine „alter(n)sgerechte Gestaltung von Arbeit und Erwerbsbiografien“ zu ermöglichen.
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