Nickel in der Kathode sorgt für "Super-Akkus"
Das Kathodenmaterial einer neuen Lithium-Ionen-Batterie, die jetzt in Serie geht, zeichnet sich durch eine Zusammensetzung mit höherem Nickelanteil aus. Das verlängert die Speicherdauer.
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"Kathoden-Materialien sind der Schlüssel zur Elektrisierung von Fahrzeugen", sagt Kenan Sahin , der sich und sein Unternehmen CAMX Power selbst als " E-Mobility Enabler " versteht. Kennzeichen seines Super-Akkus ist ein höherer Nickelanteil in der Kathode, dessen Vorteil in der um 25 % verbesserten Energiedichte liegt. Es kann folglich viele Lithium-Ionen speichern und freisetzen; außerdem kann die Energie zwischen den Ladungen über längere Zeitspannen gespeichert werden.
Durch den höheren Nickelanteil ist auch wesentlich weniger von dem seltenen und teuren Kobalt erforderlich. Bislang leiden Hochnickelkathoden unter Stabilitätsproblemen sowie verkürzter Lebensdauer. CAMX Power hat eine molekulare Zusammensetzung entwickelt, welche die Materialien stabilisiert, indem sie kleine Mengen Kobalt in entscheidenden Bereichen platziert. Das Pulver wird mittlerweile unter Lizenz (Sahin hat sehr klare Vorstellungen von Intellectual Property und kann sie auch durchsetzen) von zwei der weltweit größten Chemieproduzenten produziert und an Batteriehersteller verkauft: Johnson Matthey und BASF .
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