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Der Schweizer Technologie- und Engineering-Konzern Oerlikon und die deutsche Lufthansa Technik haben ihre Partnerschaft vorerst für ein Jahr abgeschlossen. Sie soll die additive Fertigung im Bereich der Flugzeug-MRO-Dienstleistungen (Maintenance, Repair and Overhaul) voranbringen und für mehr Flexibilität und Kosteneinsparungen in den Bereichen Fertigung, Beschaffung, Lagerhaltung und Supply-Chain-Management sorgen.

Zu diesem Zweck haben die Unternehmen vor, exemplarische Bauteilgeometrien aufzubauen. Die Bauteile sollen auf identischen Druckern an drei Standorten weltweit gedruckt werden: bei Oerlikon in Charlotte (North Carolina, USA), Oerlikon in Barleben (Deutschland) und Lufthansa Technik in Hamburg (Deutschland). Dabei werden die gleichen Prozessparameter und Pulverspezifikationen verwendet, um die Prozessreproduzierbarkeit zu gewährleisten. Die Studienergebnisse sollen den jeweiligen Industriegremien zur Verfügung gestellt werden, um die Festlegung von Standards für die Qualifizierung und Zulassung von Flugzeugkomponenten zu unterstützen. Unterdessen setzt Oerlikon seine Kooperationsstrategie fort: Zusammen mit RUAG Space will das Unternehmen auch im Bereich der additiven Fertigung von Metallkomponenten für die Raumfahrt 3D-Druck-Standards ausbilden.