Österreichische Waggons werden leichter und flexibler
Der Konzern voestalpine baut einen neuen Waggontyp mit unterschiedlichen Aufbauten in Leichtbauweise. Erstmals eingesetzt wird er im Herbst: Beim Schienentransport von österreichischem Erz zum Stammsitz des Herstellers in Linz.
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Zur InnoTrans, der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik in Berlin, hat der österreichische Technologie-Konzern voestalpine den TransANT vorgestellt. Entwickelt wurde der neue, leichte Waggon gemeinsam mit der Rail Cargo Group (RCG) der ÖBB, der Güterverkehrssparte der Österreichischen Bundebahnen (ÖBB). An Vorteilen nennt voestalpine vor allem geringere Herstellungskosten und höhere Zuladung.
Der TransANT soll in sieben verschiedenen Längen zwischen 33 und 70 Fuß (10 bis 21 Meter) gebaut werden und einen auswechselbaren, für verschiedene branchenspezifische Anwendungen optimierten Aufbau tragen. Das Know-how zu den Anforderungen und den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten stammt von LogServ, der Logistik-Tochter der voestalpine Steel Divison. Obwohl es sich um eine Stahlkonstruktion handelt, sollen die Waggons um etwa 20 % leichter sein als herkömmliche Modelle. voestalpine setzt dabei unter anderem seine Erfahrungen aus dem Automobilbau ein. Außerdem wurde eine Topologie-Optimierung, durchgeführt, bei der ein Algorithmus anhand definierter Parameter einen Designvorschlag berechnet. Daraus entstand eine Konstruktion, die minimales Gewicht mit maximaler Festigkeit vereinen soll.
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